Jonathan war kein Mann.
Jonathan war mein Tumor.
Er kam still. Wuchs in mir.
Und veränderte mein Leben – radikal, schmerzhaft, endgültig.
Er war mein Mentor. Mein Lehrer
Mit ihm gingen:
mein Gefühl von Unversehrtheit, meine Pläne, meine Sicherheit.
Ich blieb zurück – mit einer Narbe, einem neuen Körper, einem anderen Blick auf das Leben.
Und plötzlich stand ich nackt da.
Nackt vor mir selbst.
Nackt vor dem, was jetzt war.

Jonathan war mehr als eine Krankheit. Er war mein Mentor. Mein Lehrer. Er war ein Teil meiner Geschichte, ein Schatten, der mich schützte und gleichzeitig gefangen hielt. In seinem Sein lag eine Wahrheit, die ich nie ganz anerkennen wollte: Meine Angst, nicht gut genug zu sein – das Nicht-Genügen, die Verletzlichkeit und die Annahme, dass Annahme Gift ist. Ich durfte meine tiefsten Muster und Glaubenssätze einfach wegoperieren und später weglasern. Doch was ist das Ganze, wenn du auch zusätzlich arbeiten musst? Klar, alles ist weg, doch das System ist noch das Alte. Also durfte ich wieder in die Schule gehen – in die Schule der „Umprogrammierung“: ins wahre ICH.
Die Leere nach dem Abschied
Viele spüren die Leere, die ein solcher Abschied mit sich bringt.
Plötzlich bist du nicht mehr die Kranke, nicht mehr das Opfer. Du bist einfach du – verletzlich, ungeschützt, mit einer Seele, die nach echter Heilung schreit.
Jonathan ist weg – und du stehst nackt da. Ohne Rüstung. Ohne Schutz.
Die Konfrontation mit der eigenen Dunkelheit
Jonathan ist weg. Und ja, ganz nüchtern betrachtet, fehlte da etwas in meinem Körper. Ein Stück, das mir lange nicht gut getan hat – ein Fremdkörper, ein Schatten, den ich getragen habe. Da ist diese Leere, diese klaffende Lücke. Aber diese Leere ist kein Vakuum, das mich zerstört. Im Gegenteil: Sie ist ein heiliger Raum, ein weißes Blatt, auf dem ich mein neues Leben schreiben konnte. So wie mein System, darf jetzt auch dein System neu aufgesetzt werden.
Die alten Geschichten kommen zurück. Sie lassen dich nicht los, bis du ihnen ins Gesicht schaust. Sie verlangen danach, entblößt und enttarnt zu werden. Ich gab mich diesem Seelenstriptease hin. Schritt für Schritt, Schicht um Schicht. Ich begab mich ins Schlafgemach von Hades – tief hinein in den Schatten, wo das Unausgesprochene haust.
Dort begegnete ich meiner Wut. Meiner Angst. Meiner Scham. Und ja, ich war wütend – auf mich, auf die Welt, auf das Leben selbst. Diese Wut löste sich nicht in Tagen oder Wochen auf. Nein. Ich lernte, auf der Welle zu reiten – die Welle roher, unverfälschter Emotionen, die mich fast zerrissen hätten.
Diese Phase ist brutal. Ehrlich. Sie nimmt dir alles weg, was nicht echt ist. Anfangs noch zögerlich, als würdest du dich an eine neue Haut gewöhnen. Doch dann, irgendwann, reißt sie dir alles weg – gnadenlos und gründlich. Aber erst, wenn du gefestigt bist. Dann stehst du auf, nackt und klar.
Ich fragte mich: Wer bin ich ohne Jonathan? Was ist Würde? Was bleibt, wenn ich alles verliere, was ich bisher kannte?
Die Flucht vor der Wahrheit
Viele Frauen flüchten jetzt. Sie verstecken sich in Ablenkung, in Anpassung, in das gut Gemeinte und Angepasste. Sie suchen Sicherheit – oft in Sucht, in Verhalten, das ihre Seele betäubt. Doch das ist keine Sicherheit. Das ist Flucht. Flucht vor der Tiefe. Flucht vor dem wahren Leben.
Und weißt du, was dir dabei die Kraft raubt? Deine Wildheit. Dein echtes Leben. Die unverstellte Wahrheit deiner Seele.
Heilung heißt nicht zurück – Heilung heißt neu geboren werden
Es gibt kein „irgendwann“. Für „Irgendwann“ bist du längst zu spät dran. Heilung ist kein sanfter Spaziergang auf vertrautem Boden. Es ist ein radikaler Neuanfang – ein Riss, ein Bruch mitten im Leben.
Ja, dieser verdammte Neuanfang schlägt zu, mitten im Chaos, mitten in der Dunkelheit. Er kommt nicht mit Samthandschuhen. Er reißt dich aus der Komfortzone, zwingt dich, dich neu zu erfinden. Oder noch besser: dich endlich selbst zu finden.
Mein Prozess des Werdens war unbequem, radikal unbequem. Lange habe ich dagegen angekämpft, mich gegen das Fallen gewehrt. Doch irgendwann – irgendwann nahm ich diese Zeit an. Wenn ich im freien Fall war, wenn ich das Gefühl hatte, keine Kontrolle mehr zu haben, lächelte ich und sagte mir und der Welt: „Ich bin im freien Fall.“
Und da war er – mein Schattenmentor. Mein persönlicher „Nuri“ – ein Narzisst, maskiert als Persönlichkeitsspiritueller. Er servierte mir auf silbernem Tablett all meine Schattenthemen, meine dunklen Kapitel, die ich so lange verdrängt und weggedrückt hatte.
Ich begegnete meinen tiefsten Ängsten. Meiner Scham. Meinem Schmerz. Und doch manipulierte Nuri mich auch. Er legte Gedanken in meinen Kopf, die nicht meine waren, flüsterte Zweifel, die mich fast verrückt machten.
Hier unten, in der Dunkelheit, bist du Persephone. Die Königin der Unterwelt. Nicht mehr die Frau, die du einmal warst. Sondern eine wahre Wild Woman Spirit.
Du bist die Botin, die Hüterin deiner eigenen Seele.
Die Schattenseite dieser Wahrheit
Wenn du denkst, dieser Weg ist ein schönes Märchen, dann irrst du dich bitter. Er ist kein sanfter Pfad mit Rosen, Engelsgesang und Wischi-Waschi. Nein, dieser Weg fordert dich bis auf die Knochen. Er gräbt tief, reißt an den Grundfesten deiner Seele und lässt dich dort stehen – nackt, verletzlich, roh.
Ja, es kommen Schmerzen. Tiefe, brennende, alles verschlingende Schmerzen. Körperlich, geistig und emotional. Verzweiflung, die dich fast erdrückt. Und an manchen Tagen – so ehrlich will ich mit dir sein – wirst du so kaputt sein, dass du am liebsten aufgeben willst. Alles hinschmeißen. Weglaufen vor dem, was in dir brennt.
Doch gerade dann, am Anfang oder mitten in der dunkelsten Phase deines Prozesses, kommen sie: die Menschen, die deine neue Wahrheit nicht ertragen können. Sie hinterfragen dich, machen dich klein, verlassen dich vielleicht sogar.
An diesen Tagen wirst du denken, du bist allein. Verlassen. Verstoßen.
Aber genau da wächst deine Größe.
Deine Würde entsteht im Widerstand. In deinem Mut, weiterzuerzählen – deine Geschichte, auch wenn sie brennt und blutet. Auch wenn deine Worte rau und ungeschliffen sind. Auch wenn sie dich verletzlich machen.
Denn Würde ist kein zartes Blümchen, das im Sonnenschein wächst.
Würde ist Feuer. Wildes, unbeugsames Feuer.
Sie entsteht dort, wo du dich aufrichtest, obwohl alles in dir schreit, dich niederzuwerfen.
Wo du deine Stimme hebst – für dich, für deine Wahrheit, für dein Leben.
Deine Einladung zur Rückkehr in die Würde
Wenn du bereit bist, dich nicht mehr zu verstecken, dich nicht mehr klein zu machen und deine Wahrheit in die Welt zu tragen, dann melde dich bei mir. Lass uns gemeinsam deine Narben lesen – in deiner Hand, in deinem Energiefeld, in deinem Herzen.
Ich begleite dich mit Handlesungen, Ritualen und spiritueller Begleitung – in deinen tiefsten Momenten, damit du nicht allein bist.
Für mehr über diesen Transformationsweg und wie er sich auf deine spirituelle Praxis auswirken kann, hör in meinen Podcast „Wild Woman Spirit“ rein – kraftvolle Gespräche und tiefgehende Impulse, die dich auf deinem Weg begleiten.
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