„Es gibt Zeiten, da lüftet sich der Schleier zwischen den Welten – und wir tanzen zwischen dem, was war, und dem, was werden will.“ Luzia van den Broek
Die Rauhnächte sind diese besonderen Nächte am Ende des Jahres, doch bevor wir in ihr Geheimnis eintauchen, möchte ich dich auf die Sperrnächte vorbereiten.
Sperrnächte – die Brücke zwischen den Jahren
Vor vielen Jahren bin ich durch eine Freundin auf sie aufmerksam geworden. Sie stammen aus den nordischen Kulturen – den Urvätern unserer Kelten. Ab 8. Dezember werden die Welten sehr nah zueinander.
Die Sperrnächte dauern genau 12 Tage. Jeder Tag ist einem Monat zugeordnet. An diesem Tag darfst du dir den vergangenen Monat anschauen – das Schöne, das Schwere – annehmen und loslassen. Es geht darum, ohne Ballast ins neue Jahr zu gehen.
In diesen Tagen öffnet sich Raum für:
-
Loslassen und Vergeben
-
Das Herz erweitern
-
Der eigenen Intuition lauschen
-
Dem Körper zuhören
Es sind die stillsten Tage des Jahres. Du darfst dich neu ausrichten. Schreibe deine Absicht für das neue Jahr nieder und beobachte, was geschieht.
Die Rauhnächte – Schleier zwischen den Welten
Nach diesen zwölf Tagen beginnen die Rauhnächte. Hier lüftet sich der Schleier zwischen den Welten. Die Kelten kannten die Zyklen und wussten: Dies ist die Zeit, in der wir uns mit uns selbst befassen.
Die Wintersonnenwende markiert diesen Übergang. Es ist eine Zeit der energetischen Reinigung und des Schutzes vor destruktiven Energien. Unsere Ahnen sind nah bei uns – und in den langen Winternächten spürst du manchmal ihre Anwesenheit.
Heilung in der Tiefe
Wenn du aus einer toxischen Beziehung kommst, sind diese Wochen besonders kraftvoll. Sie helfen dir, klar zu werden, aus der Illusionsblase auszubrechen. Was du gesehen hast, war oft eine riesige Illusion. Jetzt stehst du an der Schwelle zwischen Alt und Neu, zwischen Vergangenheit und Leben.
Letztes Jahr habe ich die Sperrnächte intensiv für mich selbst erlebt. Ich habe nicht meine Community begleitet – ich brauchte die Zeit, um zu erkennen, zu verstehen, zu heilen. Ja, es liefen viele Tränen. Ja, es war schmerzhaft.
Wenn du dir selbst diesen Raum gibst, erkennst du:
-
Wie oft du deine eigenen Werte verletzt hast
-
Wie oft du dich selbst vergessen hast
-
Wie oft du still warst – und langsam verstehst, warum
Nach diesen 24 Tagen bist du kein „neuer Mensch“. Doch du hast dich in der Tiefe erkannt.
Die Heilung von Narzissmus dauert lange. Wie ein Jojo wird er immer wieder zurückkehren – nicht um dich zu ärgern, sondern um zu prüfen, wie weit du gegangen bist.
Wenn er sich meldet, höre auf deinen Körper:
-
Welche Ängste tauchen auf?
-
Willst du zurück?
-
Oder spricht deine Seele klar und laut?
Emotionale Süchte sind hartnäckig. Auch wenn du sie überwunden hast, bleiben Spuren im Körper. Doch das ist kein Rückfall, sondern der Körper, der reagiert. Du darfst entscheiden: Dies ist nicht mehr dein Weg. Dein neuer Weg ist anders – würdevoll, klar, in deiner Kraft.
Mit der Zeit, wenn du in deiner Würde angekommen bist, tut es nicht mehr weh. Dein Herz wird leicht. Dein Körper still. Und du wirst wissen: Du bist angekommen bei dir selbst.
Vorschau auf den nächsten Blog (Jänner 2026):
Die Hände als Spiegel deiner Seele – Chiromantie für Selbstkenntnis
Wir werden eintauchen in die Linien deiner Hände, als ob sie das Licht deiner Seele halten. Ein Weg, dich selbst zu erkennen – in deiner Wahrheit, in deiner Kraft.
🎙 Tiefer eintauchen: Mein Wild Woman Spirit Podcast
Im Podcast „Wild Woman Spirit“ lade ich dich ein, deine Masken fallen zu lassen, deine wahre Kraft zu entdecken und mit inspirierenden Gästen tief in Spiritualität, Selbstliebe und weibliche Wahrheit einzutauchen.
🎧 Hier geht’s zum Podcast – hör rein, lass dich berühren, wachse mit mir.
📱 Folge mir auf TikTok, wo ich dir live Impulse gebe – kraftvoll, ehrlich, würdevoll.
Oder melde dich für eine persönliche spirituelle Begleitung an.
🐾 Wenn das Neue vor der Tür steht – und du lieber draußen im Regen bleibst
Brustkrebs und Spiritualität: Mein Tanz mit Jonathan und die Rückkehr in meine wahre Würde
Kommentar hinzufügen
Kommentare