Ein Jahr loslassen – der Beginn meiner Sperrnächte
Ich praktiziere die Sperrnächte seit vielen Jahren, angeregt von einer befreundeten Schamanin. Die Rituale sind sowohl bei den Kelten als auch bei Schamanen bekannt:
Jeden Tag ein Monat, um das alte Jahr bewusst zu verabschieden und zu integrieren.
Mein erstes bewusstes Erlebnis während einer Sperrnacht war das Reflektieren:
Ich setzte mich hin, schaute auf den Januar zurück, erkannte, was gut und was herausfordernd war, und ließ es los – sowohl die Freude als auch den Schmerz.
Bevor ich die Rituale begann, war ich neugierig. Ich wollte einfach altes loslassen und spürte schnell, dass jeder Tag mich mehr ankommen ließ – bei mir, in meinem Inneren. Diese Zeit ist heilig. Nimm sie dir für dich selbst, liebe Seelenkundin, denn genau darin liegt die Magie.
Ein Moment, der mir zeigte: „Hier beginnt die tiefste Stille“, war die Dunkelheit selbst. In dieser Jahreszeit, wenn es früh dunkel wird, spüren besonders sensible Menschen die Zwischenwelt – die Grenze zwischen diesseitigem Leben und geistiger Welt. Nicht nur religiös, auch im Schamanismus ist diese Zeit von Bedeutung, denn das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Körper, Geist und Seele – wie Sperrnächte dich tragen
Die Erfahrungen in den Sperrnächten sind vielschichtig: Lachen, Weinen, Traurigkeit – alles fließt. Es ist ein großer Aha-Effekt, wenn du das Jahr annimmst, für was es gestanden hat, und darauf aufbauend deine Absichten für das kommende Jahr formulierst.
Manchmal tauchen Zweifel auf: „Habe ich richtig gehandelt?“ Traurigkeit über Menschen, die gegangen sind. Dann aber auch Stolz, dass du den ganzen Scheiß mit erhobenem Kopf überlebt hast.
In dieser Zeit sind die Energien dünn, die Verbindung zur geistigen Welt stark. Ich habe Botschaften meiner Spirits empfangen, die mir halfen, körperliche Erschöpfung, wie durch die Strahlentherapie, zu heilen. Die Sperrnächte sind eine Zeit, in der Selbstheilung und innere Führung Hand in Hand gehen.
Loslassen und Transformation
Während der Sperrnächte durfte ich alte Muster, Glaubenssätze und Ängste loslassen:
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Menschen, die toxisch waren oder gegangen sind.
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Alte Rollen und das ständige Gefühl, mehr Liebe geben zu müssen, um Liebe zu empfangen.
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Jeden Tag habe ich Mr. Narzisst losgelassen – einst hoffte ich, er würde sich ändern, heute weiß ich: Ich habe mich selbst wiedergefunden.
Die Sperrnächte waren das Jahr meines Brustkrebses, meiner Heilung und Transformation. Alte Wunden wurden geschlossen: die stille Sehnsucht nach Geborgenheit, die alte Luzia, die immer jemanden brauchte, um sich sicher zu fühlen – sie durfte gehen. Ich wurde kraftvoller, ruhiger, in meiner Mitte, zurück in mein eigenes Nest.
Begegnung mit der inneren Weisheit
Die Botschaften meiner geistigen Führung waren klar:
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Geh mit deinen Gaben nach außen.
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Lebe deine Spiritualität sichtbar und authentisch.
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Verteidige deine Werte und stehe dafür im Feuer.
Meine Intuition und innere Führung wuchsen mit jedem Ritual. Ich konnte wieder meiner inneren Stimme vertrauen, nicht auf die von außen, sondern die, die aus mir selbst kam.
Ein besonderer Ritus während der Sperrnächte: Kerze anzünden, aufschreiben, was gut und schlecht war, danken und loslassen. Ein einfacher, aber unglaublich kraftvoller Akt.
Integration in den Alltag
Die Weisheit der Sperrnächte lebe ich täglich. Sie erinnert mich daran, dass Licht und Dunkelheit Teil meiner Existenz sind. Nur wer in die Dunkelheit geht, kann das Licht in sich wiederfinden.
Für alle, die ihre eigene innere Weisheit wecken möchten: Setzt euch hin, reflektiert bewusst, dankt, lasst los – oder schaut auf TikTok, wo ich Rituale und Mini-Übungen teile. Sperrnächte sind nicht nur eine Nacht, sie sind das Tor zu deinem Inneren, zu deinem eigenen Licht, zu deiner Kraft.
Liebe Leser*in: Wann beginnst du dein Tor zur tiefsten Stille zu öffnen?
Teile deine Erfahrungen, Rituale oder Aha-Momente in den Kommentaren oder auf TikTok. Gemeinsam treten wir in die Sperrnächte, lassen Altes los und öffnen uns für unsere innere Weisheit.
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